Der neue McLaren 750S: Spitzenleistung eines Supersportwagens, pures Fahrvergnügen

Der neue 750S ist der leichteste und gleichzeitig leistungsstärkste Serien-McLaren, mit einem in seinem Segment führenden Leistungsgewicht von 587 PS pro Tonne (Coupé, bei leichtestem Trockengewicht) – ein Vorteil von 22 PS gegenüber seinem nächsten Konkurrenten

Mit dem neuen 750S setzt McLaren einen neuen Maßstab für Supercar-Performance und Fahrspaß.

Als leichtester und leistungsstärkster Serien-McLaren ist der neue 750S mit V8-Motor und Hinterradantrieb, der als Coupé und Cabriolet erhältlich ist, ein Supersportwagen für Puristen schlechthin. Der neue 750S wurde nach einer sorgfältigen Analyse des renommierten McLaren 720S entworfen und konstruiert und kombiniert Fortschritte bei der Gewichtseinsparung, der Antriebsleistung, der Aerodynamik und der dynamischen Exzellenz, um ein beispielhaftes Fahrerlebnis auf ein neues Niveau zu heben. Rund 30 Prozent der Komponenten des 750S sind entweder neu oder wurden verändert, um diese Verbesserungen und damit eine noch stärkere emotionale Bindung an das Auto zu erreichen.

“Wenn man ein Auto hat, das von so vielen Fahrern als Maßstab anerkannt wird, muss man jedes Detail untersuchen und wirklich hart nach Verbesserungen suchen, die die Messlatte noch einmal höher legen, um es noch besser zu machen. Das ist es, was wir mit dem neuen 750S getan haben. Das geringe Gewicht, die Leistung des V8-Motors und die herausragenden dynamischen Fähigkeiten vereinen sich zu einem Supercar-Fahrerlebnis, das neue Maßstäbe setzt, mit einem wahrhaft berauschenden Maß an emotionaler Verbindung.”

Michael Leiters,
CEO, McLaren Automotive

Mit allen verfügbaren Kohlefaser- und Leichtbauoptionen wiegt das Coupé 1.277 kg in der leichtesten Trockenversion, was ein in diesem Segment führendes Leistungsgewicht von 587 PS pro Tonne ergibt. Das ist bemerkenswerte 193 kg leichter als sein nächster Konkurrent und bietet einen Leistungsvorteil von 22 PS.

Der 750S Spider wurde mit dem gleichen Fokus auf Gewichtsreduzierung entwickelt. Er verfügt über ein einziehbares Hardtop (RHT), ein Überrollschutzsystem und eine maßgeschneiderte obere Struktur des Monocoques aus Kohlefaser, die so stabil ist, dass keine zusätzlichen Verstärkungen erforderlich sind. Dies stellt sicher, dass der Spider ein ebenso beeindruckendes Leistungsgewicht aufweist und mit 566 PS pro Tonne bei seinem geringsten Trockengewicht von 1.326 kg führend im Segment ist.

Das außergewöhnliche Maß an Fahrspaß, Präzision, Agilität, Fahrgefühl und Rückmeldung, das der 750S bietet, ist für den Fahrer sofort spürbar, selbst bei niedrigen Geschwindigkeiten – und sein geringes Gewicht ist ein Schlüsselfaktor für seine dynamische Leistung. Mit nur 1.389 kg (DIN) wiegt er 30 kg weniger als der 720S – ein klares Beispiel für McLarens Engagement im Leichtbau. Diese Philosophie der leistungsorientierten Innovation zeigt sich in Merkmalen wie den Rennsitzen mit Kohlefaserummantelung, die zusammen 17,5 kg leichter sind als die Basissitze des 720S. Die neuen ultraleichten 10-Speichen-Schmiederäder sind die leichtesten, die jemals serienmäßig in einem McLaren verbaut wurden und sparen 13,8 kg ein. Das neue Fahrer-Instrumenten-Display ist um 1,8 kg leichter. Sogar das Glas der Windschutzscheibe trägt zur Gewichtsreduzierung bei und spart 1,6 kg ein.

Der 4,0-Liter-V8-Motor mit Doppelturboaufladung und einer Leistung von 750 PS und einem Drehmoment von 800 Nm sorgt für eine brachiale Leistung. Der 750S schafft den Sprint von 0 auf 100 km/h in 2,8 Sekunden und von 0 auf 200 km/h in 7,2 Sekunden (Spider 7,3 Sekunden).

McLaren’s hydraulisch gekoppelte Proactive Chassis Control-Aufhängung, die dafür bekannt ist, dass sie eine erstaunlich präzise Karosseriekontrolle mit einem bemerkenswert nachgiebigen Fahrverhalten verbindet, ist jetzt in der neuen PCC III-Form noch beeindruckender. Das System der neuen Generation bietet ein noch höheres Niveau an Federungsleistung und ist ein wesentlicher Bestandteil der herausragenden dynamischen Fähigkeiten des 750S.

Die Federn der Aufhängung sind vorne weicher und hinten steifer als beim 720S. Zusammen mit der Neukonfiguration der passiven und aktiven Elemente des maßgeschneiderten Ventilstapels und einem neuen Ansatz zur Abstimmung der Aufhängung – der Anpassung der Druckspeicher in den Federbeinen, die zum ersten Mal im 750S zum Einsatz kommt – profitieren Fahrkomfort, Wankkontrolle, Lenkrückmeldung und Kurvenbalance. Darüber hinaus reduziert das neue Feder- und Dämpferdesign das Gewicht um 2 kg.

Die kombinierten Hardware- und Software-Änderungen, die für die PCC III vorgenommen wurden, bedeuten, dass die dynamische Bandbreite des 750S sogar noch größer ist als die seines Vorgängers. McLarens neuer Benchmark-Supersportwagen behält das Komfortniveau des 720S bei und bietet gleichzeitig eine deutlich verbesserte Leistung auf der Rennstrecke.

Der 750S ist auch wendiger als das Referenzfahrzeug, das er ersetzt, mit besserem Grip an der Front – unterstützt durch eine 6 mm breitere Spur und eine neue Aufhängungsgeometrie – und McLarens elektrohydraulische Lenkung, die weithin für ihre Präzision und ihr klares Feedback bekannt ist, hat jetzt eine schnellere Lenkübersetzung und eine neue Servopumpe.

Der Innenraum des 750S vereint innovative Technologie mit erlesenen Materialien, ist aber vor allem noch stärker auf den Fahrer ausgerichtet. Im Mittelpunkt des Fahrerlebnisses stehen neue Anzeigen – sowohl für Informationen als auch für Instrumente, wobei die Instrumentenanzeige an der Lenksäule angebracht ist und sich mit ihr bewegt. Dieses fahrerorientierte Display ist in einer Instrumententafel untergebracht, in der sich die Bedienelemente zur Auswahl der Antriebs- und Fahrmodi auf beiden Seiten befinden. So kann der Fahrer mühelos zwischen den Einstellungen Comfort, Sport und Track Active Dynamic wechseln, während er die Hände am Lenkrad behält und sich voll und ganz auf die Straße konzentrieren kann.

Der McLaren Control Launcher (MCL) ist eine weitere neue McLaren-Technologie, die erstmals im 750S zum Einsatz kommt und die Schnittstelle zwischen Fahrer und Fahrzeug um eine weitere Dimension erweitert. Der MCL wird über einen Knopf mit dem berühmten McLaren Speedy Kiwi aktiviert und ermöglicht es dem Fahrer, sein McLaren-Fahrerlebnis zu personalisieren, indem er eine maßgeschneiderte dynamische Präferenz speichert – seine bevorzugte Kombination aus Aerodynamik-, Handling-, Antriebs- und Getriebeeinstellungen – die mit einem Druck auf den MCL-Knopf sofort abgerufen werden kann.

Die Fahrer profitieren auch von neuen Funktionen wie Apple CarPlay® und dem neuen zentralen Informationsbildschirm mit noch detailreicheren Grafiken, die das Fahrerlebnis weiter verbessern. Die Rückfahrkamera und das Surround-View-Kamerasystem wurden ebenfalls verbessert und bieten nun eine höhere Auflösung und Klarheit. Ein neues Fahrzeugliftsystem hebt die Front des 750S in nur vier Sekunden an, im Vergleich zu den 10 Sekunden, die es beim 720S dauert.

Eine verstärkte physische und emotionale Verbindung zwischen Fahrer und Fahrzeug wird durch eine maßgeschneiderte Abstimmung der Motoraufhängung sowie eine neue, vom McLaren P1™ inspirierte Auspuffanlage mit zentralem Ausgang unterstützt, die akustisch so abgestimmt ist, dass sie bei hohen Motordrehzahlen einen unverwechselbaren klaren Ton und ein scharfes Crescendo erzeugt.

750S-Kunden, die ausgiebige Fahrten auf der Rennstrecke planen, können sich für ein Upgrade der Rennstreckenbremsen entscheiden, bei dem Keramikscheiben und Monoblock-Bremssättel, die vom McLaren Senna-System abgeleitet sind, zusammen mit einem neuen Bremskraftverstärker und einer neuen Unterdruckpumpe sowie einer von der Formel 1 inspirierten integrierten Bremssattelkühlung zum Einsatz kommen. Neue superleichte Kohlefaser-Rennsitze sind ebenso optional erhältlich wie rennstreckentaugliche Pirelli P ZERO™ Trofeo R-Reifen und leichte Titan-Radbolzen.

Optisch verfeinert der 750S das Design seines Vorgängers durch eine neue untere Frontpartie mit einem verlängerten Frontsplitter, schmaleren Lufteinlässen, die die Scheinwerfer einschließen, neuen Lufteinlässen an den Schwellern und hinteren Radhäusern. Die aerodynamischen Überarbeitungen am Heck umfassen eine neu gestaltete und verlängerte Heckpartie, die die Luft zu einem markanten, erhöhten und verlängerten aktiven Heckflügel aus Kohlefaser leitet, der sich über dem zentralen Auspuff befindet.

Die Scheinwerfereinfassungen sind jetzt wahlweise in Wagenfarbe oder in Karbon erhältlich. Der neue Heckstoßfänger und die Lüftungsöffnungen des vorderen Stoßfängers sind ebenfalls aus dem für McLaren typischen leichten Material erhältlich.

Die Karbonfaser-Monocoque-Konstruktion ermöglicht eine nahezu 360-Grad-Sicht, ein niedriges Scuttle, ultraflache A-Säulen und beim Coupé verglaste C-Säulen, die das natürliche Licht in den Innenraum leiten. Die neue, individuell anpassbare Ambientebeleuchtung hebt nachts die Details des Kabinendesigns hervor, und beim Coupé kann der V8-Motor über eine doppelt verglaste Scheibe in der Gepäckablage aus dem Innenraum heraus sichtbar gemacht werden.

Der 750S Spider verfügt über verglaste Strebepfeiler, die nicht nur den Luftstrom über das hintere Verdeck leiten, sondern auch die Sicht nach hinten verbessern. Um zusätzliches Licht in den Innenraum zu bringen, ist das Retractable Hard Top (RHT) optional mit elektrochromem Glas erhältlich, das auch bei geschlossenem Dach das Gefühl einer Open-Air-Umgebung verstärkt. Das RHT lässt sich bei einer Geschwindigkeit von bis zu 50 km/h in weniger als 11 Sekunden öffnen.

Der Innenraum ist komplett mit Nappaleder oder einer Kombination aus Alcantara und Nappaleder ausgestattet und mit den neuen Innenraumthemen TechLux und Performance erhältlich. McLarens Audiopartner Bowers & Wilkins hat für den 750S ein neues System mit einem leistungsstärkeren Verstärker und den firmeneigenen Continuum®-Konuslautsprechern entwickelt.

Der neue 750S, der ab sofort bestellt werden kann, ist serienmäßig mit einer umfassenden dreijährigen Fahrzeuggarantie und einem dreijährigen planmäßigen Wartungs-/Serviceplan ausgestattet.

McLAREN 750S IM DETAIL

MINIMALES GEWICHT FÜR MAXIMALEN NUTZEN

Die McLaren-Philosophie des Superleichtbaus findet sich auch im neuen 750S wieder. Das Gewicht des neuen Supersportwagens ist mit 1.389 kg (DIN) bereits 30 kg leichter als das des 720S Coupés und kann durch zusätzliche Kohlefaser- und Leichtbauoptionen weiter reduziert werden. Mit all diesen Komponenten wiegt das 750S Coupé in der leichtesten Form nur 1.277 kg. Das ist 193 kg leichter als der nächste Konkurrent und ergibt in Verbindung mit den 750 PS des Motors ein in diesem Segment führendes Leistungsgewicht von 587 PS pro Tonne – ein Vorsprung von 22 PS gegenüber der Konkurrenz und eine Kombination, die ein außergewöhnliches Niveau an Leistung und Dynamik bietet.

Die serienmäßigen Rennsitze mit Karbonfaserverkleidung sind insgesamt 17,5 kg leichter als die zuvor serienmäßig im 720S verbauten Sportsitze. Wo es die lokale Gesetzgebung zulässt, ist der Beifahrersitz serienmäßig fest montiert, kann aber auf Wunsch auch mit verstellbaren Schienen ausgestattet werden. Die neuen geschmiedeten 10-Speichen-Leichtmetallräder sind die leichtesten, die jemals serienmäßig in einem McLaren-Supersportwagen verbaut wurden und bringen eine signifikante Gewichtsreduzierung von 13,8 kg gegenüber dem 720S.

Der McLaren 750S Spider hat einen inhärenten Vorteil gegenüber konkurrierenden offenen Supersportwagen, die aus Aluminium und Stahl gebaut sind, da die Karbonfaser eine höhere Steifigkeit und Festigkeit aufweist. Der Spider benötigt keine zusätzlichen Verstärkungen, und die Änderungen gegenüber dem Coupé – das Retractable Hard Top (RHT), das integrierte Überrollschutzsystem und die maßgeschneiderte obere Heckstruktur – sind alle aus Kohlefaser gefertigt. Der neue Cabrio-Supersportwagen wiegt nur 1.438 kg (DIN) – wiederum 30 kg weniger als der 720S Spider. Sein Gewicht in der leichtesten Ausführung beträgt 1.326 kg.

Die superleichten Kohlefaser-Rennsitze sind als Option erhältlich. Die aus Kohlefaser gefertigten Sitze verwenden eine innovative Doppelschalentechnologie, die das Gewicht um 33% im Vergleich zu einer Sitzschale reduziert, die mit konventionellen Carbon-Fertigungsverfahren hergestellt wurde. Jede Schale wiegt nur 3,35 kg.

AUF DEN FAHRSPASS AUSGERICHTET

Das Ziel des Entwicklungsprogramms für den 750S war es, das Engagement und die Leistung des Fahrers zu steigern und gleichzeitig die dynamische Bandbreite des Fahrzeugs zu erweitern. Dieser Prozess konzentrierte sich auf die Verbesserung der Agilität, des Feedbacks und der Verbindung, um das Gefühl von Spaß” hinter dem Lenkrad zu erhöhen.

“Wir haben uns mit dem 750S eine extrem schwierige Aufgabe gestellt, nämlich ein hohes Maß an McLaren ‘Longtail’-Agilität, -Gefühl und -Rückmeldung zu erreichen und gleichzeitig sicherzustellen, dass Komfort und Benutzerfreundlichkeit nicht beeinträchtigt werden – die ‘beste Kombination aus beidem’, von der unsere Kunden sagen, dass sie sie wollen. Das Ergebnis ist eine enorme Bandbreite an Fähigkeiten, um die dynamische Leistung eines Supersportwagens zu erreichen.”

Jamie Corstorphine,
Director of Product Strategy, McLaren Automotive.

Zu den für den 750S entwickelten Fahrwerkssystemen gehören eine neue Geometrie – die vordere Spur ist 6 mm breiter als beim 720S – und ein neues Schraubenfeder- und Dämpferdesign, das das Gewicht um 2 kg reduziert. Der 750S verfügt über eine neue Generation von McLarens berühmter Proactive Chassis Control, einer gekoppelt-hydraulischen Aufhängung. PCC III kombiniert passive Schraubenfedern (die die Fahrfrequenz steuern), semiaktive Dämpfer (mit vollständig steuerbarer Druck- und Zugstufe) und einen hydraulischen Wankkreislauf anstelle konventioneller mechanischer Stabilisatoren und erreicht so die scheinbar unvereinbare Kombination aus präziser Karosseriekontrolle und nachgiebigem Fahrverhalten – allerdings auf einem noch höheren Niveau.

Die vom Fahrer wählbaren Modi verändern sowohl die Dämpfereinstellungen als auch die Wanksteifigkeit, um den Charakter des Fahrzeugs zu verändern. Der hydraulische Kreislauf ist in der Lage, eine höhere Wanksteifigkeit zu erreichen als jede konventionelle Abstimmung, so dass die Karosserie bei Kurvenfahrten nur sehr wenig wankt. Die Federraten an der Vorderachse sind 3 % weicher als beim 720S, die Federraten an der Hinterachse 4 % straffer, was sowohl dem Fahrkomfort als auch der dynamischen Präzision und Kontrolle zugute kommt. An der Hinterachse verbessert die erhöhte Federsteifigkeit die Fahrzeugbalance auf der Strecke durch eine neutralere Balance in der Kurvenmitte und eine bessere Wankstabilität. Die Federbalance zwischen Vorder- und Hinterachse wurde weiter harmonisiert, so dass der 750S besser über Fahrbahnunebenheiten “atmet” und sich bei hohen Geschwindigkeiten auf der Autobahn noch geschmeidiger fährt.

Die Abstimmung der Druck- und Zugstufe der Dämpfer erweitert die dynamische Bandbreite des 750S, während neue Konstruktions- und Materialtechnologien ein reproduzierbares Ansprechverhalten unabhängig von Temperatur, Umgebung oder subjektiver Belastung gewährleisten. Eine neue Art der Dämpferabstimmung – das Einstellen der Druckspeicher in den Federbeinen – wurde ebenfalls zur Perfektionierung des 750S eingesetzt.

Die passiven Hydraulikventile und die elektronischen Ventile in den semiaktiven Dämpfern wurden mit besonderem Augenmerk auf die Leistung bei niedrigen Geschwindigkeiten entwickelt, um das Lenkansprechen zu verbessern und ein harmonisches Ansprechen beider Achsen zu gewährleisten, was dem 750S ein kompaktes und agiles Fahrgefühl verleiht. An jeder Achse arbeiten die neuen Dämpfer mit den entsprechenden Änderungen der Federraten zusammen – so ermöglichen zum Beispiel steifere hintere Federn nachgiebigere hintere Dämpfer, während die Kontrolle über das Auto erhalten bleibt. Beim 750S Spider berücksichtigt die Dämpfungscharakteristik den minimalen Gewichtsunterschied zum Coupé.

Die Oberfläche des verlängerten aktiven Heckflügels ist um 20 % größer als die des 720S – was die aerodynamische Effizienz weiter optimiert – und dennoch ist das Bauteil aufgrund seiner Kohlefaser-Konstruktion um 1,6 kg leichter. Eine Aussparung im Mittelteil sorgt dafür, dass die Sicht nach hinten erhalten bleibt und dass die hohen Temperaturen des Auspuffs nicht auf den Flügel einwirken, wenn das Fahrzeug nach einem längeren Rundstreckeneinsatz steht.

Der hydraulisch betätigte Flügel wird im hochmodernen McLaren Composites Technology Centre (MCTC) in Yorkshire, Großbritannien, nach neuen, für den 750S einzigartigen Produktionsmethoden hergestellt. Der Flügel wird bei verschiedenen Winkelkonfigurationen und Fahrzeuggeschwindigkeiten eingesetzt, die für das Coupé und den Spider individuell sind, und verfügt über drei Hauptbetriebsstellungen:

Die neue Hard- und Software erweitert die dynamischen Fähigkeiten des 750S und verbessert gleichzeitig den Komfort und die Benutzerfreundlichkeit, die der McLaren 720S bot. Der Fahrer hat die Wahl zwischen drei Fahrmodi – Komfort, Sport oder Rennstrecke -, die sich je nach persönlichen Vorlieben und Bedingungen auf ein anderes Fahrerlebnis konzentrieren.

Fahrer, die die dynamischen Fähigkeiten des 750S voll ausschöpfen möchten, können mit der McLaren Variable Drift Control (VDC) den Eingriffsgrad der Traktionskontrolle unabhängig von der Einstellung der elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC) anpassen. Diese Einstellbarkeit bedeutet, dass der Fahrer nahtlos von einem Stadium, in dem die elektronischen Systeme des Autos regelmäßig eingreifen, zu einem Stadium, in dem sie überhaupt nicht eingreifen, übergehen kann.

Die beeindruckende Bremsleistung wird durch die größere Fläche des aktiven Heckflügels verbessert, der sich in weniger als einer halben Sekunde vollständig entfaltet und den Abtrieb am Heck erhöht, um die Hochgeschwindigkeitsstabilität beim Bremsen zu verbessern und den Bremsweg zu verkürzen. Die Carbon-Keramik-Bremsscheiben sind mit einem neuen Bremskraftverstärker kombiniert, der das Pedalgefühl und die Modulation verbessert.

Für 750S-Kunden, die ihr Fahrzeug ausgiebig auf Rennstrecken einsetzen wollen, gibt es ein neues Upgrade für Rennstreckenbremsen, das 390 mm große Carbon-Keramik-Scheiben und Monoblock-Bremssättel umfasst. Die Herstellung der Scheiben dauert sieben Monate – siebenmal länger als bei einem herkömmlichen Karbon-Keramik-Bauteil -, ist aber 60 % stärker und hat eine viermal höhere Wärmeleitfähigkeit. Diese Vorzüge erhöhen die Bremsleistung, ohne die Größe oder das Gewicht der Scheibe zu erhöhen, und verringern gleichzeitig Bremsschwund und Verschleiß.

Die Kombination aus Scheiben und Monoblock-Bremssätteln vorne, die vom McLaren Senna abgeleitet sind, mit einem neuen Bremskraftverstärker und einer neuen Vakuumpumpe sowie einer von der Formel 1 inspirierten integrierten Bremssattelkühlung stellt sicher, dass die Rennstreckenbremse ein präzises Pedalgefühl und eine unglaubliche Bremsleistung selbst unter den schwierigsten Streckenbedingungen bietet.

Die Oberfläche des verlängerten aktiven Heckflügels ist um 20 % größer als die des 720S – was die aerodynamische Effizienz weiter optimiert – und dennoch ist das Bauteil aufgrund seiner Kohlefaser-Konstruktion um 1,6 kg leichter. Eine Aussparung im Mittelteil sorgt dafür, dass die Sicht nach hinten erhalten bleibt und die hohen Temperaturen des Auspuffs nicht auf den Flügel einwirken, wenn das Fahrzeug nach einem längeren Rundstreckeneinsatz stillsteht.

Der hydraulisch betätigte Flügel wird im hochmodernen McLaren Composites Technology Centre (MCTC) in Yorkshire, Großbritannien, unter Anwendung neuer, nur für den 750S verfügbarer Produktionsmethoden hergestellt. Es gibt drei Hauptbetriebsstellungen, die bei unterschiedlichen Winkelkonfigurationen und Fahrzeuggeschwindigkeiten für das Coupé und den Spider zum Einsatz kommen:

  • Driver Downforce (aktiver Flügel, der je nach Geschwindigkeit teilweise ausgefahren wird) wird aktiviert, wenn der Aero-Knopf in der Kabine gedrückt wird, und erhöht den Abtrieb bei schneller Kurvenfahrt
  • DRS reduziert automatisch den Luftwiderstand beim Beschleunigen auf gerader Strecke bis zur Höchstgeschwindigkeit des Fahrzeugs.
  • Die Hochgeschwindigkeits-Bremsfunktion entfaltet den aktiven Flügel in weniger als einer halben Sekunde und sorgt für deutlich mehr Abtrieb am Heck, was die Bremsstabilität bei hoher Geschwindigkeit verbessert und den Bremsweg verkürzt.

Der 750S ist serienmäßig mit Pirelli P ZERO™-Reifen ausgestattet, optional gibt es noch leistungsstärkere Pirelli P ZERO™ Corsa- und rennstreckenorientierte Pirelli P ZERO™ Trofeo R-Reifen. Alle drei Reifen wurden von McLaren und seinem technischen Partner Pirelli speziell für den 750S entwickelt, ebenso wie die bei McLaren-Händlern erhältlichen Pirelli P ZERO™ Winterreifen.

Die 10-Speichen-Ultra-Leichtmetallfelgen “Turbine”, die 10-Speichen-Super-Leichtmetallfelgen aus geschmiedetem Aluminium “Strike” und die 5-Doppelspeichen-Ultra-Leichtmetallfelgen aus geschmiedetem Aluminium “Vortex” werden je nach Felgendesign in einer Vielzahl von Lackierungen angeboten: Silber, Dark Stealth, Gloss Black Diamond Cut, Gloss Black und das neue Gold Orum. Das “Strike”-Rad kann auch in Dark Stealth mit einer McLaren Orange-Felge bestellt werden.

SORGFÄLTIG VERARBEITET, FAHRERORIENTIERT

Der Innenraum des McLaren 750S ist ganz und gar auf den Fahrer ausgerichtet. Hochentwickelte Technologien werden mit erlesenen Materialien kombiniert, doch eines der innovativsten Elemente bleibt weitgehend unsichtbar: Unter dem weichen Leder und den fein strukturierten Alcantara-Oberflächen befindet sich ein starkes und steifes Kohlefaser-Monocoque, das untrennbar mit der Formel 1 verbunden ist.

“So wie sich das Fahrdynamik-Team darauf konzentrierte, den 750S-Fahrer die gesteigerte Leistung wirklich ‘spüren’ zu lassen, so arbeiteten unsere Designer daran, den Hightech-Charakter des Innenraums hervorzuheben, der den Fahrer in den Mittelpunkt stellt. Merkmale wie das neue, an der Lenksäule angebrachte Instrumentendisplay mit integrierten Active Dynamics-Bedienelementen und die HD-Bildschirme fallen sofort ins Auge, aber überall, wo man hinschaut oder hinfühlt, wird die Qualität und Handwerkskunst des 750S deutlich.”

Sandy Holford,
750S Chief Engineer, McLaren Automotive

Als McLaren 1981 den bahnbrechenden Rennwagen MP4/1 vorstellte, war sein Monocoque aus Kohlefaserverbundwerkstoff den Alternativen aus Stahl und Aluminium deutlich überlegen. Die enorme strukturelle Steifigkeit schuf eine unglaublich stabile Plattform, die die dynamische Leistung steigerte, und das geringe Gewicht – das nur mit der Kohlefaserkonstruktion möglich ist – brachte unmittelbare Vorteile bei Beschleunigung, Bremsen und dynamischer Leistung.

Mehr als vier Jahrzehnte später ist das Monocoque im Herzen des 750S zwar eine andere Hightech-Welt als der MP4/1, doch die Vorteile der fortschrittlichen Kohlefaserkonstruktion sind erhalten geblieben. Die zweiflügeligen Türen des 750S Coupés schwingen beim Öffnen dramatisch nach oben und nehmen dabei einen Teil des Daches mit, weil der obere Teil des Monocoques mühelos eine so große Öffnung in seiner Struktur tragen kann. Diese inhärente Festigkeit ist auch der Grund dafür, dass der 750S Spider – mit seinen maßgeschneiderten Türen – keine zusätzliche Strukturverstärkung benötigt, um ein Cabrio-Dach einzubauen.

Die Vorteile der Kohlefaser ermöglichen die Konstruktion der ultraflachen A-Säulen, die die Sicht nach vorne verbessern, sowie der verglasten C-Säulen des Coupés und der kompakten Tonneau-Stützen des Spiders, die die Sicht über die Schultern verbessern. Auf Wunsch des Kunden können Elemente der Kohlefaserstruktur im Innenraum in Sichtkohlefaser ausgeführt werden, um die Authentizität der Konstruktion zu unterstreichen.

Da der V8-Motor einen wesentlichen Teil der Attraktivität des 750S ausmacht, bietet McLaren im Rahmen des Personalisierungsprogramms für das Coupé die Möglichkeit, eine doppelt verglaste Scheibe mit gebrandetem Kohlefaserrahmen in der hinteren Gepäckablage zu wählen, um den oberen Teil des Antriebsstrangs sichtbar zu machen. Sie ist über die Schulter des Fahrers sichtbar und bringt den Motor optisch in den Innenraum. Er ist auch von außen durch die Heckscheibe zu sehen.

Kohlefaser wird auch für den integrierten Rahmen und die Verkleidung des einteiligen Retractable Hard Top (RHT) des Spider verwendet. Die von acht Elektromotoren angetriebenen Betätigungsmechanismen sind nahezu geräuschlos, und die Stärke und Leichtigkeit des RHT ermöglicht das Öffnen und Schließen des Daches in nur 11 Sekunden bei einem Fahrzeug.

Die neuen Bedienelemente des 750S sind technisch nicht weniger fortschrittlich und bringen erhebliche Vorteile mit sich. Die neue fahrerzentrierte Instrumentenanzeige befindet sich in einem Armaturenbrett, das an der Lenksäule angebracht ist und sich mit ihr bewegt. In der Instrumententafel befinden sich auch die Bedienelemente für die Active Dynamics-Funktionen auf beiden Seiten, so dass der Fahrer die Hände nicht vom Lenkrad nehmen muss, um die Antriebs- und Fahrmodi auszuwählen.

Die Lenksäule – jetzt serienmäßig elektrisch angetrieben – und die Trägerstruktur, an der das Fahrerdisplay befestigt ist, sind beide neu und steifer, was zu einer Verbesserung der NVH-Eigenschaften (Noise, Vibration, Harshness) beiträgt.

Der Bereich neben dem zentralen Touchscreen, in dem sich beim 720S die Active Dynamics-Schalter befanden, beherbergt nun die Tasten zur Steuerung der Launch- und Aero-Einstellungen an einer leichter zu bedienenden Stelle. Hier befindet sich auch das Bedienelement für ein exklusives neues Fahrertechnologie-Feature, das erstmals im 750S zum Einsatz kommt – der McLaren Control Launcher (MCL). Der MCL ermöglicht es dem Fahrer, seine bevorzugte Konfiguration von Aerodynamik, Handling, Antriebsstrang und Getriebeeinstellungen über eine Taste mit dem berühmten McLaren Speedy Kiwi-Logo zu speichern. Diese maßgeschneiderte dynamische Einstellung kann mit einem einzigen Tastendruck abgerufen werden, um sofort zum persönlichen McLaren-Fahrerlebnis zurückzukehren.

Wie bei allen McLaren-Fahrzeugen ist das Lenkrad des 750S bewusst frei von Knöpfen oder Schaltern, damit sich der Fahrer auf das Gefühl und die Rückmeldung von Fahrwerk und Straße konzentrieren kann. Der Zugriff auf Informationen und Infotainment-Details erfolgt über das neue Fahrerdisplay und den optisch geklebten, berührungsempfindlichen zentralen Infotainment-Bildschirm (CIS), wobei letzterer durch reichhaltigere Grafiken und erhöhte Berührungsempfindlichkeit verbessert wurde. Die Rückfahrkamera und das Surround-View-System wurden beide für eine höhere Auflösung und Klarheit aufgerüstet, und die Qualität des Mikrofons im Fahrzeug wurde ebenfalls verbessert, um die Genauigkeit der Sprachsteuerung und die Verständlichkeit der Freisprechfunktion zu erhöhen.

Zu den Komfortfunktionen für den Fahrer gehört Apple CarPlay®, das die Spiegelung von Smartphones und die Nutzung bestimmter Apps über den zentralen Infotainment-Bildschirm ermöglicht. Ein verbessertes In-Car-Audiosystem, das in Zusammenarbeit mit McLarens Audiopartner Bowers & Wilkins entwickelt wurde, kann ebenfalls als Option bestellt werden. Seit 2015 sind die Hochleistungs-Audiosysteme von Bowers & Wilkins in jedem McLaren erhältlich. Die akustischen Technologien maximieren die Audioleistung und verschieben die Grenzen der Lautsprecherkapazität. Um das Ziel zu erreichen, so viel wie möglich von der Originalaufnahme wiederzugeben, umfassen die neuen Audiosystemelemente im 750S einen leistungsstärkeren Verstärker und die firmeneigenen Continuum®-Konuslautsprecher. Der Radioempfang wird durch eine neue Antenne verbessert.

Die Hardware des Fahrzeugliftsystems wurde umfassend überarbeitet und hebt die Front des 750S nun in nur vier Sekunden an (10 Sekunden beim 720S) – auch wenn die Besitzer es nicht allzu oft in Anspruch nehmen werden, da der verlängerte Frontsplitter keinen Einfluss auf den Anfahrwinkel hat. Der 750S Spider ist außerdem mit zwei Schaltern ausgestattet, die sich zwischen Fahrer und Beifahrer befinden und unabhängig voneinander die Verglasung von Heckklappe und Heckscheibe steuern.

DIE REINSTE EMOTIONALE VERBINDUNG

Wie sein Name schon sagt, kann der McLaren 750S bis zu 750 PS aus seinem 4,0-Liter-V8-Motor abrufen. Und mit 800 Nm Drehmoment übertrifft der neue Supersportwagen die Leistung des Benzinmotors des legendären McLaren P1™ (737 PS und 720 Nm). Diese Zahlen unterstreichen nicht nur das unglaubliche Tempo des Fortschritts, sondern auch das erstaunliche Leistungsniveau, das den Fahrern des McLaren 750S zur Verfügung steht.

“Alle McLarens sind präzise konstruiert und bemerkenswert schnell, aber beim neuen 750S haben wir uns darauf konzentriert, das gesamte Spektrum der Eigenschaften zu bereichern, die das Hochgefühl beim Fahren des Autos vermitteln, diese reine emotionale Verbindung, die von Enthusiasten so sehr gesucht wird.”

Ben Gulliver,
Head of Vehicle Development, McLaren Automotive

Die technischen Entwicklungen verbessern die berühmte Alltagstauglichkeit des 720S, und dennoch ist die Kraft und Leistung des 750S voller und unverminderter denn je. Die Beschleunigung ist phänomenal: 0-100km/h in 2,8 Sekunden, 0-200km/h in 7,2 Sekunden (Spider 7,3 Sekunden) und 0-300km/h in weniger als 20 Sekunden (Spider 20,4).

Die Zahlen liefern die Fakten, aber es ist das Gefühl von Leistung und Geschwindigkeit, das verblüfft und begeistert. Von dem Moment an, in dem der V8-Motor zum Leben erwacht, über das immense Drehmoment im mittleren Drehzahlbereich des Doppelturbo-Motors und den aufregenden Anstieg bis zum Drehzahlbegrenzer bei 8.500 U/min ist die emotionale Verbindung des Fahrers zum 750S außergewöhnlich und eine Erfahrung, die immer seltener und begehrter wird.

Der V8-Motor – mittig montiert für eine ideale Gewichtsverteilung, ein ausgewogenes Fahrverhalten und ein präzises Ansprechverhalten – ist für sehr hohe Leistungen optimiert, mit einer Kurbelwelle in Flachbauweise, einer vom Rennsport inspirierten Trockensumpfschmierung, leichten Pleueln, die die Masse des Antriebsstrangs reduzieren, und elektronisch gesteuerten Turbolader-Wastegates für eine präzise Ladedruckregelung.

Beim einzigartigen McLaren M840T-Motor, der für den 750S entwickelt wurde, wird der Ladedruck der Twin-Scroll-Turbolader mit extrem geringem Trägheitsmoment erhöht, wodurch der Luftdruck in den Zylindern steigt. In Verbindung damit erfüllt eine zusätzliche Hochleistungs-Kraftstoffpumpe die Anforderungen an den höheren Kraftstoff-Förderdruck. Um eine optimale Effizienz zu gewährleisten, erhöht die zweite Pumpe den Druck nur dann, wenn der Bedarf höher ist.

Leichte Kolben – die gleichen wie im 765LT – reduzieren die Trägheitsmasse, während ein maßgeschneidertes Motormanagementsystem die erhöhte Leistung und das Drehmoment steuert. Neben dem Fokus auf maximalen Fahrerkomfort optimiert diese Elektronik den Antriebsstrang auch für den Betrieb mit hochoktanigem 99 ROZ-Kraftstoff.

Die gesteigerte Leistung und das höhere Drehmoment des Motors werden durch ein Getriebe mit kürzerer Endübersetzung ergänzt, was zu einer noch schnelleren Beschleunigung führt: 0-200km/h in 7,2 Sekunden (750S Spider: 7,3 Sekunden). Bei dem Getriebe handelt es sich um eine sequenzielle 7-Gang-Schaltung, die für höchste Leistungen ausgelegt ist. Das Ritzel und das Kronenrad im Endantrieb des Getriebes bestehen zum Beispiel aus 20NiCrMo, einem hochfesten Material.

Auf der Rennstrecke sorgt eine neue “Limit Downshift”-Getriebefunktion dafür, dass die Software, wenn der Fahrer ein Herunterschalten anfordert, das den Motor überdrehen würde, die Anforderung bestätigt, aber erst dann herunterschaltet, wenn Motordrehzahl und Fahrgeschwindigkeit in Einklang gebracht werden können. Diese Funktion ist in den Modi “Sport” und “Track” sowie bei Überschreiten eines bestimmten Bremsdrucks verfügbar. Sie gibt dem Fahrer mehr Freiheit bei der Wahl des Schaltzeitpunkts und sorgt für ein intensives Hörerlebnis, indem sie die Motordrehzahl kurzzeitig am Drehzahlbegrenzer “hüpfen” lässt, bevor der nächste Gang eingelegt wird.

Neben der reinen Leistung werden die Verbesserungen im Antriebsstrang durch eine verstärkte physische und emotionale Verbindung intensiviert. Die Motorlager, die in erster Linie für die Übertragung und Abstrahlung der tieffrequenten Geräusche des Motors verantwortlich sind, wurden so abgestimmt, dass der V8 sowohl hörbar als auch spürbar ist, um einen optimalen Effekt zu erzielen. Insbesondere die seitlichen und diagonalen Verbindungen verstärken das Gefühl der Verbundenheit in Situationen wie dem Anlassen des Motors und dynamischem Fahren, begrenzen aber die Empfindungen, wenn übermäßige niederfrequente Geräusche unangenehm aufdringlich wären, zum Beispiel beim Fahren auf der Autobahn.

Die neue Auspuffanlage mit zentralem Ausgang besteht aus Edelstahl und ist 2,2 kg leichter als die eines 720S. Sie trägt nicht nur zur Gewichtsreduzierung bei, sondern liefert auch einen neuen und klaren Auspuffton. Technisch gesehen wird dies dadurch erreicht, dass die Töne 2. und 6. Ordnung reduziert werden und die Akustik 4. Nachdem die McLaren-Ingenieure mit verschiedenen Ein- und Doppelendrohr-Auspuffanlagen experimentiert hatten, verbesserten sie auch die Töne der 8.

AERODYNAMISCH INNOVATIV; ORGANISCH SCHÖN

Im Mittelpunkt eines jeden McLaren steht der Fahrer, und diese Philosophie kommt bei der Gestaltung des Innenraums des neuen 750S zum Tragen, der den Fahrer in den Mittelpunkt des Fahrzeugs stellt, mit einer nahezu 360-Grad-Sicht in einer überdachten Kabine. Noch bevor der Fahrer den 750S in Aktion erlebt, ist es diese grundlegende Denkweise, die den Rahmen vorgibt.

Die tiefe und breite Windschutzscheibe und die schmalen A-Säulen bieten eine unvergleichliche Sicht über die hochgezogenen vorderen Kotflügel und unterstützen den Fahrer dabei, den 750S präzise auf der Straße zu platzieren. Das Coupé verfügt über transparente, verglaste C-Säulen, die durch den Monocage II aus Kohlefaser ermöglicht werden, und eine große Heckscheibe, die eine unübertroffene Sicht über die Schultern gewährleistet. Die nach hinten versetzten B-Säulen vermitteln ein unglaubliches Raumgefühl.

“Der neue 750S unterstreicht McLarens Designphilosophie ‘form follows function’. Die organische Form des Wagens wird durch neu gestaltete ‘Augenhöhlen’ und einen größeren aktiven Heckflügel verstärkt. Die Karosserie aus Aluminium, Kohlefaser und Verbundwerkstoffen ist optisch elegant, hat aber auch aerodynamische Eigenschaften, so dass man beim Blick in die Lufteinlässe und -kanäle verstehen kann, wie der Luftstrom gesteuert wird.”

Sandy Holford,
Chief Engineer, McLaren 750S

Der 750S Spider verfügt über die gleichen schmalen A-Säulen, und auch die untere Struktur aus Kohlefaser ist mit dem Coupé identisch. Die Monocage II-S-Architektur des 750S Spider verfügt jedoch über eine maßgeschneiderte Kohlefaserstruktur oberhalb des Motorraums, die das Überrollschutzsystem (ROPS) und das Retractable Hard Top (RHT) aus Kohlefaser aufnimmt. Die Tonneau-Streben, die das kompakte ROPS umhüllen, sowie die verglasten fliegenden Streben, die eine Hochdruckzone über der hinteren Tonneau-Abdeckung schaffen, um den Auftrieb der Hinterachse zu verringern, verbessern die Sicht, die für McLaren-Fahrer auf der Straße und auf der Rennstrecke so wichtig ist.

Von oben betrachtet, sitzt der 750S-Fahrer in einer tropfenförmigen Form, die sich in der Nähe des neuen zentralen Auspuffs zu einem Brennpunkt verjüngt. Unter Verwendung der für den 720S entwickelten Kühllösungen sind die sichtbaren Lufteinlässe in den doppelwandigen, gewölbten Türen versteckt. Dies ist eines von vielen Konzepten, die sich durch die organische Form des 750S ziehen und zusammen den Abtrieb maximieren, den Luftwiderstand minimieren, die Kühlung des Antriebsstrangs verbessern und die aerodynamische Balance optimieren.

Im Bug des Fahrzeugs erfüllen die “Augenhöhlen” eine Doppelfunktion: Sie integrieren eine digitale LED-Beleuchtung mit einem einzigartigen Ansaugweg für die Niedertemperaturkühler und minimieren gleichzeitig den Luftwiderstand. So wie die Lufteinlässe tief in die Türen des 750S eindringen, so schneiden auch diese Aero-Kanäle tief in die Karosserie des Fahrzeugs ein und verdeutlichen, wie der Kühlluftstrom in Schlüsselbereiche geleitet wird.

Die Augenhöhlen werden von sequenziellen Blinkern unterbrochen, die von dünnen LED-Lichtleisten durchlaufen werden. Darunter befinden sich die Aero-Kanäle, die auf jeder Seite des Fahrzeugs einen Niedertemperaturkühler (LTR) versorgen, der das Siebenganggetriebe und die Ladeluftkühler kühlt. Darüber befinden sich besonders schlanke LED-Scheinwerfer, die nach der Überarbeitung des Surrouletts nun tief in der Haube liegen.

Ein neuer, verlängerter Frontsplitter – der in Kombination mit dem vergrößerten aktiven Heckflügel für aerodynamische Ausgewogenheit sorgt – und ein neuer Frontstoßfänger mit schärferer Formensprache zerlegen den Luftstrom an der Vorderkante des 750S. Die Luft wird in die Lufteinlässe in den Augenhöhlen geleitet, über und um die konturierte Nase des 750S kanalisiert oder auf den flachen Unterboden gelenkt.

Sobald der Luftstrom an der Vorderseite des 750S kontrolliert wird, wird er nach hinten geleitet, wobei die Luft zwischen den Windschutzscheibensäulen und einem großen Spalt, der durch die äußere Positionierung der Spiegel entsteht, in tiefe Kanäle innerhalb der doppelwandigen Türen geleitet wird. Der schnell fließende Luftstrom verbessert die Kühlleistung der Hochtemperaturkühler (HTR), wodurch Größe und Masse der für die Antriebsstrangkühlung erforderlichen Kühler reduziert werden. Dadurch wird wiederum unnötiges Gewicht eingespart.

Die äußere Oberfläche jeder Türklinge steuert den turbulenten Luftstrom über die Vorderräder, während ein versteckter Kanal dahinter die Luft aus den vorderen Radkästen absaugt, was der gesamten aerodynamischen Effizienz zugute kommt.

Subtile Kanäle im unteren Bereich der geformten Türen leiten die Luft in die Schwellereinlässe vor den Hinterrädern. Diese Einlässe, die beim 750S vergrößert wurden, optimieren den Luftstrom, um die Effizienz des Kühlers zu maximieren. Zusammen mit den anderen Änderungen am Heck des Fahrzeugs – neues Deck, neuer Maschengrill und neuer Stoßfänger – sorgen die überarbeiteten Schwellereinlässe für die zusätzliche Kühlleistung, die erforderlich ist, um eine Steigerung von 30 PS und 30 Nm zu erreichen.

Der Wegfall des festen Daches beim 750S Spider erfordert eine neue Position der Gasdruckfedern und ein neues Türscharniersystem. In diesem Bereich sind die einzigen sichtbaren Unterschiede zum 750S Coupé ein längerer vorderer Kotflügel, eine kürzere Tür und eine rahmenlose Fenstereinfassung.

Das Design und die Positionierung des einzelnen, zentralen Auspuffrohrs haben dazu geführt, dass der neue aktive Heckflügel 60 mm höher positioniert ist und seine geänderte statische Position eine zusätzliche Kühlung des Antriebsstrangs ermöglicht, indem sie heiße Luft aus dem Motorraum ableitet.

Eine weitere Verbesserung des 750S ist die Entlüftung der hinteren Radkästen; durch das Heranrücken des Stoßfängers an die technischen Belastungspunkte wurden die Hinterreifen freigelegt, was den Luftdruck in den Radkästen reduziert. Die daraus resultierende Form des hinteren Stoßfängers hat weniger physisches Volumen und dient dazu, die ausgestoßene Luft nach oben zu leiten.

Das Interieur des 750S ist serienmäßig mit Alcantara ausgestattet, wobei zwei weitere Interieur-Themen zur Verfügung stehen, um den Charakter des Fahrzeugs zu definieren. Die Performance-Ausstattung kombiniert Alcantara mit feinem Nappaleder, die TechLux-Ausstattung ist durchgehend mit Nappaleder ausgestattet. Beide Varianten sind in dezentem Schwarz erhältlich, auf Wunsch auch mit Kontrastnähten.

Alternativ kann eine Vielzahl von Innenraumfarben in leuchtenden Rot- und Orangetönen, satten Tan- und Dunkelblautönen oder in dezenteren Porzellan- und Tealtönen gewählt werden. Eine neue dunkle Metalloberfläche im Innenraum und eine neue, individuell anpassbare Ambientebeleuchtung, die nachts Designdetails hervorhebt, ergänzen die neuen Innenraumthemen.

Neben der Auswahl an Standard-Außenlackierungen ist eine Reihe von Elite-Farben erhältlich. McLaren Special Operations (MSO), die Abteilung für Sonderanfertigungen von McLaren Automotive, kann mit den Kunden bei der Auswahl zusätzlicher Farben zusammenarbeiten oder gemeinsam mit ihnen eine eigene, maßgeschneiderte Farbe entwickeln.

GARANTIERTER SEELENFRIEDEN

Die McLaren 750S Fahrzeuggarantie gilt für drei Jahre ab dem Datum des Neukaufs, ohne Kilometerbegrenzung. Ein dreijähriger planmäßiger Wartungs-/Serviceplan ist ebenfalls standardmäßig enthalten, wobei die normalen Serviceintervalle für den 750S ein Jahr oder 15.000 km/10.000 Meilen betragen, je nachdem, was zuerst eintritt. Die Garantie für die Lackoberfläche beträgt drei Jahre, für sichtbare kosmetische Korrosion fünf Jahre und für Perforationskorrosion an der Karosserie 10 Jahre.

Zusätzlich kann der 750S durch die McLaren-Garantieverlängerung abgedeckt werden, die in 12- oder 24-monatigen Zeiträumen ab dem Zeitpunkt des Erstkaufs bis zum Alter des Fahrzeugs von 15 Jahren erhältlich ist.