33 Stradale wird mit Formel-1-Fahrer Valtteri Bottas abschließend getestet

Valtteri Bottas, Formel-1-Fahrer und Kunde des neuen Alfa Romeo 33 Stradale, verbrachte einen intensiven Tag mit dem Alfa-Romeo-Ingenieurteam auf dem Balocco Proving Ground und testete den Prototyp des maßgeschneiderten Fahrzeugs aus dem Jahr 2000.

Valtteri Bottas, Formel-1-Fahrer und Kunde des neuen Alfa Romeo 33 Stradale, verbrachte einen intensiven Tag mit dem Alfa-Romeo-Ingenieurteam auf dem Balocco Proving Ground und testete den Prototyp des maßgeschneiderten Fahrzeugs aus dem Jahr 2000. Sein Feedback zur Dynamik des Fahrzeugs ist für die endgültige Abstimmung von entscheidender Bedeutung.

Valtteri Bottas sagte: „Der erste Fahrer des 33 Stradale zu sein, war eine ganz besondere Gelegenheit, und ich bin sicher, dass mein Feedback vom Expertenteam für Entwicklung bei Alfa Romeo für die endgültige Feinabstimmung berücksichtigt wird. Tatsächlich war es zwar spannend und aufregend, mein persönliches Auto mit der „Bottega Alfa Romeo“ zu konfigurieren, und es heute zu testen, war wirklich aufregend, aber jetzt muss ich nur noch warten, bis mein 33 Stradale fertig ist! Ich bin mit dem Testen sehr zufrieden. Die heutige Erfahrung ist nahezu perfekt, was für mich eine vollständige Symbiose mit dem Auto bedeutet. Das Auto vermittelt sofort ein Gefühl der Entspannung: extrem reaktionsschnell, präzise. Das Gefühl für das Auto stellt sich sofort ein, es ist extrem einfach und macht Spaß, es zu verstehen, und man muss sicherlich kein Formel-1-Fahrer sein, um es zu erleben. Darüber hinaus umhüllt sein Klang den Fahrgastraum und ist unverkennbar Alfa Romeo.“

Die Tests fanden auf dem Alfa Romeo Balocco Proving Ground statt, der legendären Rennstrecke, auf der seit 1962 die Entwicklung von Rennikonen stattfindet. Die Alfa-Romeo-Ingenieure arbeiteten mit Bottas zusammen, um Mittel- und Hochgeschwindigkeitstests durchzuführen, wobei der Schwerpunkt auf Balance, Bremsen und Handling lag, mit dem Ziel, das beste Fahrerlebnis in der Kategorie der Supersportwagen zu bieten.

Die Sitzung begann mit einer Erkundungsfahrt in einem Giulia GTAm, um sich mit der Strecke vertraut zu machen. Im vergangenen Jahr erwarb Bottas eines der 500 Giulia GTAm-Modelle, ein Hochleistungsfahrzeug mit einem 540 PS starken 2,9-Liter-V6-Biturbomotor und einer umfangreichen Verwendung von Leichtbaumaterialien. Seine Mitgliedschaft im Alfa Romeo „Tribe“ und seine Rolle im „Club 33“ festigten seine starke Verbindung zum sportlichen Erbe der Marke.

Der Formel-1-Champion fuhr dann den 33 Stradale und beschrieb ihn als intuitiv und sofort verständlich. Der erste Test fand bei mäßiger Geschwindigkeit statt, bei dem er die Lenkpräzision, das Bremsverhalten und das Handling bewertete, unterstützt durch den Aluminium-H-Rahmen des Fahrzeugs, das Kohlefaser-Monocoque und das ausgeklügelte Federungssystem. Bottas schätzte das minimalistische Innendesign, das Ablenkungen auf ein Minimum reduzierte.

Im Verlauf des Tests erhöhte Valtteri allmählich die Geschwindigkeit, um das Verhalten des Fahrzeugs unter extremeren Bedingungen zu testen. Angetrieben von einem 3,0-Liter-V6-Biturbomotor mit über 620 PS erreicht der 33 Stradale eine Höchstgeschwindigkeit von 333 km/h (207 mph) und beschleunigt in weniger als drei Sekunden von null auf 62 mph (96 km/h). Es verfügt über zwei Fahrmodi – Strada (Straße) und Pista (Rennstrecke) – die über Schalter im Mitteltunnel aktiviert werden können. Der erste Modus, der beim Starten des Fahrzeugs aktiviert wird, legt den Schwerpunkt auf Komfort und sanfte Leistungsentfaltung, während der Pista-Modus die Spitzenleistung des Fahrzeugs freisetzt und eine straffere Federung, schnelle Gangwechsel und eine aktive Abgasanlage bietet.

In der letzten Testphase nahm Valtteri die Balocco-Strecke im Pista-Modus in Angriff, sodass der 33 Stradale sein volles Potenzial entfalten konnte. Eine der aufregendsten Leistungssteuerungen ist die „Partenza Veloce“ (Schnellstart), die die Beschleunigung optimiert und den Radschlupf minimiert. Auf einigen Streckenabschnitten schaltete der F1-Fahrer die Traktionskontrolle aus und brachte das Auto nahe an seine Höchstgeschwindigkeit, um zu bestätigen, dass der 33 Stradale es schafft, die Leistung eines Supersportwagens mit einer überraschenden Leichtigkeit des Fahrens zu verbinden, selbst für Nicht-Profis. Der aufregende Klang des V6-Biturbo, den Bottas als „mechanische Symphonie“ bezeichnete, steigerte das Erlebnis mit jeder Beschleunigung.

Das aktive Federungssystem spielte ebenfalls eine Schlüsselrolle und bot eine perfekte Kombination aus Komfort und Leistung. Das Auto verfügt über eine 100 % Alfa Romeo-Doppelarm-Aufhängung mit aktiven Stoßdämpfern und semi-virtueller Lenkung an beiden Achsen, die eine hervorragende Lenkpräzision und Querbeschleunigung gewährleistet und ein außergewöhnliches Fahrverhalten unter verschiedenen Fahrbedingungen bietet.

Bottas lobte auch die Präzision und Leistungsfähigkeit des Bremssystems, das sich nahtlos an verschiedene Fahrmodi anpasst. Das Auto bremst von 100 km/h auf null in weniger als 33 m, was durch das Brake-By-Wire-System von Alfa Romeo ermöglicht wird, das den Bremsdruck steuert und für ein stabiles Pedalgefühl sorgt. Die von Brembo für Alfa Romeo hergestellten Carbon-Keramik-Bremsen garantieren eine hohe Leistung und sorgen für eine reaktionsschnelle Bremsung mit reduziertem Fading-Effekt bei hohen Temperaturen. Die Scheibenbremsen vorne und hinten sind innenbelüftet und gelocht und verfügen über einen 6-Kolben-Monoblock-Bremssattel vorne und ein 4-Kolben-System hinten.

Nach Abschluss der Tests gab Alfa Romeo Bottas die Möglichkeit, den neuen vollelektrischen Junior 280 Veloce, einen kompakten Sportwagen, zu fahren. Obwohl er nicht so extrem war wie der 33 Stradale, bot er eine aufregende Leistung und zeigte die hervorragende Fahrdynamik, die vom Alfa-Romeo-Entwicklungsteam entwickelt wurde.